"Kohelet" / "Ecclesiastes" / "Prediger" (Salomo): Kapitel 8 - im Vergleich mehrerer Übersetzungen


Version 08.01.2017  Dieser Text ist eine Anlage zu einer Diskussion 7'2009 in der Usenet-Newsgroup "de.sci.theologie" über das Buch "Kohelet".

(Die archivierte/formatierte Version der Diskussion: http://go.helms-net.de/txt/ird/Kohelet_discuss.htm , als *.pdf-Datei http://go.helms-net.de/txt/ird/Kohelet_discuss1_fürDruck_2.pdf )

Die Synopse illustriert die Varianz in verschiedenen Übersetzungen - und in dieser/durch diese Varianz werden auch sichtbar die Verschiedenheiten in den Paradigmen bzw. den Gottes-/Glaubens-/Menschenkonzeptionen der jeweiligen Übersetzer bz.w Übersetzungstraditionen

Gottfried Helms, Kassel, erste Version 7'2009

 

Bibel in ger. Sprache
2011 8)

Lutherbibel
2017 7)

Luther-Bibel
1984 1)

Lutherbibel
 (1545, modern) 6)

Elberfelder Bibel
2006 9)

Elberfeld 69
unrevidiert (4)

Einheitsübersetzung
(Kath) 1980 (5)

Die Menge Bibel 11)

Die Zürcher Bibel 10)

Die Gute Nachricht Bibel 12)

Tanach/dt (2)

Tanach/engl (3)

 

 

 

 

 

Frömmigkeit und Wohl­er­gehen

Gebildete und König

Des Weisen Verhalten ge­gen­über dem Herrscher und in Ta­gen der Unter­drückung

Wenn der Mensch Macht hat über den Menschen

 

 

 

1 Wer ist wie die Weisen; und wer weiß ein Wort oder eine Sache zu deu­ten?

Die Weisheit lässt das An­gesicht der Menschen leuchten – und die ernste Miene ist wie verwandelt.

1 Wer ist wie der Weise, und wer versteht etwas zu deuten?

Die Weisheit des Men­schen erleuchtet sein An­gesicht und das Angesicht verliert seine Härte.

1 Wer ist wie der Weise, und wer versteht etwas zu deuten?

Die Weisheit des Men­schen erleuchtet sein An­gesicht; aber ein freches Angesicht wird gehasst.

Wer ist so weise? und wer kann das auslegen?

 

1 Die Weisheit des Men­schen erleuchtet sein An­gesicht; wer aber frech ist, der ist feindselig,

1 Wer ist wie der Weise, und wer versteht die Deu­tung der Dinge?

Die Weis­heit des Men­schen lässt sein Gesicht leuchten, und die Härte seines Gesichts verändert sich.

1 Wer ist wie der Weise? und wer versteht die Deu­tung der Dinge?

Die Weisheit des Men­schen er­leuchtet sein An­gesicht, und der Trotz sei­nes Ange­sichts wird ver­wandelt.

1 Wer ist hier gebildet? Wer versteht es, ein Wort zu deuten?

Das Wissen eines Men­schen macht seine Miene strahlend und seine stren­gen Züge lösen sich. -

1 Wer ist wie der Weise und wer versteht sich auf die Deutung der Dinge?

Die Weisheit erleuchtet (oder: verklärt) das Ange­sicht eines Men­schen, so daß die Här­te seiner Ge­sichts­züge ver­wandelt wird.

1 Wer ist wie der Weise, und wer versteht es, ein Wort zu deuten?

Die Weisheit eines Men­schen lässt sein Gesicht leuchten, und seine harten Züge lösen sich.

1 »Wissen macht das Ge­sicht freundlich und lässt die strengen Falten ver­schwinden«, heißt es. Aber wer hat dieses Wissen und kann alles richtig erklären?

 

1. Wer ist wie der Weise und wer versteht die Deu­tung der Dinge?

Die Weis­heit des Men­schen läßt leuchten sein Angesicht und die Kraft verändert sein Angesicht zum besse­ren.

1. Who is like the wise man, and who knows the mea­ning of a thing?

A man's wisdom makes his face shine, and the bold­ness of his face is changed.

 

 

Das Unrecht in der Welt

Das Unrecht in der Welt und das verborgene Wal­ten Gottes

 

Verhalten zur Obrigkeit

 

Schicksal des gebildeten Geset­zestreuen und des ungebildeten Gesetzes­übertreters

 

 

Auflehnung ist zwecklos

 

 

2 Ich meine: Beachte die königliche Verordnung, wie es dem Gottesschwur ent­spricht.

2 Achte auf das Wort des Königs und halte den Eid bei Gott!

2 Achte auf das Wort des Königs; aber wenn du ei­nen Eid bei Gott leisten sollst,

2 Ich halte das Wort des Königs und den Eid GOt­tes.

2 Ich <sage>: Dem Befehl des Königs gehorche, und <zwar> wegen des Eides Gottes!

Ich sage: Habe Acht auf den Befehl des Königs, und zwar wegen des Eides GOTTES.

2 Ich (dagegen sage): Achte auf die Befehle des Königs, und zwar im Hin­blick auf den vor Gott ge­leisteten Eid.

2 Ich sage: Beobachte das Gebot des Königs, und zwar wegen des bei Gott geleisteten Treueides.

2 Gehorche dem Befehl ei­nes Königs, denn du hast ihm einen Eid geschworen bei Gott.

2 Ich rate dir: Tu, was der König befiehlt, denn du hast ihm vor Gott Treue geschworen.

2. Ich : Gehorche dem Be­fehl eines Königs (und) wegen des Eides G-ttes.

 

2. I [am prepared to] ob­serve the commandment of the King, and concerning the oath of God.

3 Fliehe nicht zu schnell aus dem Angesicht des Königs oder der Königin. Aber harre auch nicht in einer aussichtslosen Sache aus. Denn Königinnen und Könige können alles ma­chen, was sie wollen,

3 Eile nicht fort vom Ange­sicht des Königs und halte dich nicht zu einer bösen Sache; denn er tut alles, was er will.

3 so übereile dich nicht! Geh von seinem An­ge­sicht weg und halte dich nicht zu einer bösen Sache; denn er tut alles, was er will.

3 Eile nicht, zu gehen von seinem Angesicht, und bleibe nicht in böser Sa­che; denn er tut, was ihn gelü­stet.

3 Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht auf eine böse Sache ein! Er tut ja doch alles, was er will.

Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, laß dich nicht ein in eine böse Sa­che, denn er tut alles was er will;

3 Entferne dich nicht ha­stig aus seiner Gegenwart und versteife dich nicht auf eine Sache, wenn sie schlimm auszugehen droht. Denn alles, wozu er sich ent­scheidet, setzt er auch durch.

3 Übereile dich nicht, ihm aus den Augen zu gehen (= von ihm wegzugehen), und laß dich auf keine böse Sa­che ein; denn er setzt alles durch, was er will,

3 Geh nicht vorschnell weg von ihm, lass dich nicht auf Schlechtes ein, denn alles, was er will, kann er tun.

 

3 Gib nicht dem Wunsch nach, gegen ihn zu rebel­lie­ren. Lass dich nicht auf eine so gefährliche Sache ein; denn der König tut letzten Endes doch, was ihm gefällt.

3. Übereile dich nicht von ihm wegzugehen. Befasse dich nicht mit einer bösen Sache, denn er tut alles woran er Gefallen hat.

3. Hasten not to go away from before Him; stay not in an evil thing; for all that He wishes, He will do.

4 weil Macht hinter ihren Worten steht. Und wer könnte sie fragen: Was machst du denn da?

4 In des Königs Wort ist Gewalt, und wer darf zu ihm sagen: Was machst du?

4 In des Königs Wort ist Gewalt, und wer darf zu ihm sagen: Was machst du?

 

4 In des Königs Wort ist Gewalt, und wer mag zu ihm sagen: Was machst du?

4 Denn des Königs Wort ist mächtig, und wer will zu ihm sagen: Was tust du <da>?

weil des Königs Wort eine Macht ist, und wer will zu ihm sagen: Was tust du?

4 Hinter dem Wort des Kö­nigs steht nun einmal die Macht. Wer also kann ihm sagen: Was tust du?

4 weil ja das Wort des Kö­nigs eine Macht ist; und wer darf zu ihm sagen: »Was tust du da?«

4 Denn das Wort eines Königs hat Macht, und wer könnte zu ihm sagen: Was tust du?

4 Er hat die Macht, seinen Willen durchzusetzen, und kein Mensch kann ihn da­für zur Rechenschaft zie­hen.

4. Denn das Wort des Kö­nigs ist mächtig und wer darf zu ihm sagen: Was machst Du?

4. Inasmuch as the King's word is the rule, and who will say to Him, "What are You doing?"

5 Wer die Vorschrift be­ach­tet, ist an schlechten Sa­chen nicht interessiert. Das Herz der Weisen kennt die Zeit und die Rechtsord­nung.

5 Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren; und eines Weisen Herz weiß um Zeit und Gericht.

5 Wer das Gebot hält, der will nichts von einer bösen Sache wissen; denn des Weisen Herz weiß um Zeit und Gericht.

5 Wer das Gebot hält, der wird nichts Böses erfah-ren; aber eines Wei­sen Herz weiß Zeit und Weise.

5 Wer das Gebot hält, weiß um keine böse Sache, und das Herz eines Weisen kennt <die richtige> Zeit und das rechte <Verhal­ten>.

Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und eines Weisen Herz kennt Zeit und richterliche Ent­scheidung.

5 Wer auf das Gebot ach­tet, den trifft nichts Schlimmes, der Verstand des Gebildeten weiß die rechte Zeit. -

5 Wer das Gebot be­ob­ach­tet, wird nichts Schlimmes erleben; wohl aber wird das Herz des Weisen die zur be­stimmten Zeit eintre­ten­de richterliche Ent­schei­dung erleben.

5 Wer dem Befehl ge­horcht, lernt nichts Schlech­tes kennen, und das Herz eines Weisen kennt Zeit und Gericht.

5 Wer Gottes Gebote be­folgt, bleibt von Unglück verschont, und wer Le­bensweisheit hat, weiß, wann und wie er handeln muss.

5. Wer das Gebot hält, kennt keine böse Sache und Zeit und Gericht kennt das Herz eines Weisen.

5. Whoever keeps the com­mand­ment shall know no evil thing, and the heart of a wise man knows time and justice.

 

 

 

 

 

 

 

Ohnmacht und Ratlosig­keit des Menschen

 

 

 

 

6 Eines ist klar: Für jedes Vorhaben gibt es eine Zeit und ein Gericht, weil die Bosheit der Menschen in vielfacher Weise auf ihnen liegt.

6 Denn jedes Vorhaben hat seine Zeit und sein Gericht, und des Menschen Bosheit liegt schwer auf ihm.

6 Denn jedes Vorhaben hat seine Zeit und sein Ge­richt, und des Menschen Bosheit liegt schwer auf ihm.

 

6 Denn ein jeglich Vor­neh­men hat seine Zeit und Weise; denn des Unglücks des Menschen ist viel bei ihm.

6 Denn für jede Sache gibt es <die richtige> Zeit und das rechte <Verhalten>. Denn das Unglück des Menschen <lastet> schwer auf ihm,

Denn für jede Sache gibt es eine Zeit und eine richter­li­che Entscheidung; denn das Unglück des Men­schen lastet schwer auf ihm;

6 Allerdings: Es gibt die rechte Zeit für jedes Ge­schehen und: Schlimmes Geschick lastet häufig auf dem Menschen und:

6 Denn für jede Sache gibt es eine zur bestimmten Zeit eintretende Entschei­dung; doch der Übelstand lastet schwer auf dem Menschen,

6 Für jedes Vorhaben gibt es Zeit und Gericht, denn die Bosheit des Menschen lastet schwer auf ihm.

 

6 Denn alles, was ge­schieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit. Aber es gibt ein schlimmes Ge­schick, das auf dem Men­schen lastet:

6. Denn für jede Sache gibt es eine Zeit und ein Ge­richt, denn das Übel des Menschen <liegt> schwer auf ihm,

6. For every desire has a time and judgment, when the evil of man is great upon him.

7 Nein, ihnen ist nicht be­kannt, was sein wird, wer sollte ihnen auch sagen können, was geschehen wird?

7 Denn er weiß nicht, was geschehen wird, ja wer will ihm sagen, wie es werden wird?

7 Denn er weiß nicht, was geschehen wird, und wer will ihm sagen, wie es wer­den wird?

7 Denn er weiß nicht, was gewesen ist; und wer will ihm sagen, was werden soll?

7 denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm mitteilen, wie es werden wird?

denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm kundtun, wie es werden wird?

7 Er weiß nicht, was ge­schehen wird. Wie es ge­schehen wird - wer verkün­det es ihm?

7 daß er die Zukunft nicht kennt; denn wer könnte ihm ansagen, wie es in Zu­kunft sein wird?

7 Er weiss ja nicht, was ge­schehen wird; denn wer könnte ihm kundtun, was sein wird?

7 Er weiß nicht, was ihn treffen wird, und niemand sagt ihm, wie es geschehen wird.

7. denn er weiß nicht, was sein wird. Denn wie es ein wird, wer soll es ihm er­zäh­len?

7. For he knows not what will be, for how it will be, who will tell him?

8 Es gibt keine Menschen, die die Macht haben, den Wind zurückzuhalten. Es gibt keine Menschen, die Macht haben über den Tag des Todes. Es gibt keine Entlassung im Krieg. Und der Rechtsbruch rettet die­jenigen nicht, die ihn bege­hen.

8 Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzuhal­ten, und hat keine Macht über den Tag des Todes, und keiner bleibt verschont im Krieg, und das gottlose Treiben rettet den Gottlo­sen nicht

8 Der Mensch hat keine Macht, den Wind aufzu­hal­ten, und hat keine Macht über den Tag des Todes, und keiner bleibt verschont im Krieg, und das gottlose Treiben rettet den Gottlo­sen nicht.

8 Ein Mensch hat nicht Macht über den Geist, dem Geist zu wehren; und hat nicht Macht zur Zeit des Ster­bens und wird nicht los­gelassen im Streit; und das gottlose Wesen erret­tet den Gottlosen nicht.

8 Kein Mensch hat Gewalt über den Wind, den Wind zurückzuhalten, und nie­mand hat Gewalt über den Tag des Todes. Auch gibt es keine Entlassung im Krieg, und das Unrecht ret­tet nicht seinen Herrn.

Kein Mensch hat Macht über den Wind, den Wind zurückzuhalten; und nie­mand hat Macht über den Tag des Todes; und keine Entlassung gibt es im Kriege; und die Gesetzlo­sigkeit wird den nicht ret­ten, der sie ausübt.

8 Es gibt keinen Men­schen, der Macht hat über den Wind, sodass er den Wind einschließen könnte. Es gibt keine Macht über den Sterbetag. Es gibt im Krieg keinen Urlaub. Selbst ein Gesetzesbruch kann die Ge­set­zesbrecher nicht ret­ten.

8 Kein Mensch hat Macht über den Wind, so daß er den Wind aufhalten könnte; ebensowenig ist jemand Herr über den Tag seines Todes; auch gibt es im Kriege keine Entlas­sung (oder: keinen Ur­laub); und ebenso läßt die Gesetzes­übertretung den nicht ent­kommen, der sie übt.

8 Kein Mensch hat Macht über den Wind, so dass er den Wind aufhalten könnte, und keiner hat Macht über den Tag des Todes. Und im Krieg gibt es keine Entlassung, und Unrecht kann seinen Täter nicht retten.

8 Den Wind kann er nicht aufhalten oder einsperren. Ebenso wenig kann er sei­nen Todestag aufhalten. Im Krieg wird kein Soldat ent­lassen, und wer schul­dig geworden ist, kann den Folgen seiner Schuld nicht entgehen.

8. Kein Mensch hat Ge­walt über den Wind, zu­rück zu halten den Wind und kei­ner hat Gewalt über den Tag des Todes. <Es gibt> keine Entlassung im Krieg und das Unrecht rettet nicht seinen Herren.

8. No man controls the will [of God's messenger] to re­tain the spirit, and there is no ruling on the day of death; neither is there dis­charge in war, nor will wic­kedness save the one who practices it.

 

 

 

 

 

 

 

Gerechte und Gottlose trifft das gleiche Geschick in Abhängig­keit von einer höheren Gewalt; es ge­nügt, wenn man bei seiner Arbeit zum Lebensgenuß ge­langt

 

Warum geht es Verbre­chern so gut?

 

 

9 All dies habe ich gese­hen. Ich ließ mein Herz alle Werke betrachten, die un­ter der Sonne getan wer­den – zu einer Zeit, in der Men­schen über Menschen Macht ausüben und ihnen das zum Bösen gereicht.

9 Das alles habe ich gese­hen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht.

Ein Mensch herrscht zuzei­ten über den andern zu sei­nem Unglück.

9 Das alles hab ich gese­hen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht zur Zeit, da ein Mensch herrscht über den andern zu seinem Unglück.

9 Das habe ich alles gese­hen und gab mein Herz auf alle Werke, die unter der Sonne geschehen. Ein Mensch herrschet zuzeiten über den andern zu seinem Unglück.

9 Das alles sah ich und richtete mein Herz auf al­les Tun, das unter der Sonne getan wird, zur Zeit, da der Mensch über den Men­schen Gewalt hat zu sei­nem Unglück.

Das alles habe ich gesehen, und habe mein Herz auf al­les Tun gerichtet, wel­ches unter der Sonne ge­schieht, zur zeit, wo der Mensch über die Menschen herr scht zu ihrem Unglück.

9 All dies habe ich beo­bachtet, als ich mich zu ei­ner Zeit, wo ein Mensch seine Macht über den an­dern Menschen dazu be­nutzte, diesem zu schaden, mit jedem Tun beschäf­tigte, das unter der Sonne getan wurde.

9 Alles dieses habe ich ge­sehen, indem ich mein Au­genmerk auf alles Ge­sche­hen (oder: Tun) rich­tete, das unter der Sonne statt­findet, solange ein Mensch über andere herrscht zu ih­rem Unglück.

9 All dies sah ich, und ich achtete auf alles, was unter der Sonne getan wurde: Schlecht ist für den Men­schen eine Zeit, in der der Mensch Macht hat über den Menschen.

9 Noch etwas habe ich beobachtet. Ich habe unter­sucht, was alles unter der Sonne geschieht, wenn ei­nige wenige die Macht be­sitzen und die anderen dar­unter zu leiden haben.

9. Alles dies sah ich und gab zu meinem Herzen all das Tun, das unter der Sonne getan wird zur Zeit, da ein Mensch Macht über einen Menschen zu seinem Übel hat.

9. I saw all this, and I ap­plied my heart to all the work that is done under the sun, a time that a man ru­led over [another] man for his [own] harm.

 

 

Unbegreifliches vor Gott

 

 

 

 

 

 

Frevler und Gerechte

 

 

 

10 Dabei habe ich Men­schen gesehen, die das Recht gebrochen haben, aber begraben wurden und heimgingen. Wohingegen diejenigen vom heiligen Ort forteilen mussten und in der Stadt vergessen wur­den, die recht gehan­delt haben.

10 Und weiter sah ich Gottlose, die begraben wurden und zur Ruhe ka­men; aber die recht getan hatten, mussten hinweg von heiliger Stätte und wurden vergessen in der Stadt.

10 Und weiter sah ich Gottlose, die begraben wurden und zur Ruhe ka­men; aber die recht getan hat­ten, muss­ten hinweg von heiliger Stätte und wurden vergessen in der Stadt.

10 Und da sah ich Gott­lose, die begraben waren, die gegangen waren und ge­wandelt in heiliger Stätte, und waren verges­sen in der Stadt, daß sie so getan hat­ten.

10 Und so sah ich Un­gerechte, die begraben wurden und <zur Ruhe> eingingen. Die aber das Rechte getan hatten, <mussten> von der heili­gen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt ver­gessen.

10 Und alsdann habe ich Gesetzlose gesehen, die begraben wurden und zur Ruhe eingingen; diejenigen aber, welche recht gehan­delt hatten, mußten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen.

10 Dabei habe ich beo­bach­tet, wie Menschen, die das Gesetz übertreten hat­ten, ein Begräbnis erhiel­ten, während andere, die recht getan hatten, anka­men und vom Ort des Hei­ligtums wieder weggehen und bald in der Stadt ver­gessen sein werden.

10 Dabei habe ich auch ge­sehen, daß Gottlose begra­ben wurden und zur Ruhe eingingen, während Leute, die rechtschaffen gelebt hatten, von der hei­ligen (oder: geweihten) Stätte wegziehen mußten und in der Stadt in Verges­senheit gerieten;

10 Sodann sah ich, wie Frevler begraben wurden und zur Ruhe eingingen; die aber Recht getan hat­ten, mussten von der heili­gen Stätte weichen und wurden in der Stadt ver­gessen.

10 Ich habe gesehen, wie Verbrecher zum Gottes­dienst in den Tempel ka­men, während rechtschaf­fene Leute aus dem Hei­lig­tum vertrieben wurden und niemand in der Stadt mehr an ihre guten Taten dachte.

10. Und so sah ich Frevler, die begraben worden sind und sie gingen, aber von heiligen Orten gingen die weg und sie wurden ver­gessen in der Stadt, die Recht getan hatten.

10. And so I saw the wic­ked buried, and they came, and from the place of the Holy One they go away, and they will be for­gotten in the city that they did so;

Auch das ist häwäl – voll­kommen widersinnig!

Das ist auch eitel.

Das ist auch eitel.

Das ist auch eitel.

Auch das ist Nichtigkeit.

Auch das ist Eitelkeit.

Auch das ist Windhauch.

auch das ist nichtig.

Auch das ist nichtig.

Auch hier gilt: Alles ver­geblich!

Auch dies ist Hauch.

this too is vanity.

11 Weil ein Urteil wegen einer Übeltat nicht schnell vollzogen wird, ist das Herz der Menschen davon er­füllt, Böses aneinander zu verüben.

11 Weil das Urteil über bö­ses Tun nicht sogleich er­geht, wird das Herz der Menschen voll Begier, Bö­ses zu tun.

11 Weil das Urteil über bö­ses Tun nicht sogleich er­geht, wird das Herz der Menschen voll Begier, Bö­ses zu tun.

11 Weil nicht bald ge­schieht ein Urteil über die bösen Werke, dadurch wird das Herz der Men­schen voll, Böses zu tun.

11 Weil der Urteilsspruch über die böse Tat nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder davon er­füllt, Böses zu tun,

Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell voll­zo­gen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll Böses zu tun;

11 Denn: Wo keine Strafe verhängt wird, ist die Bos­heit schnell am Werk. Des­halb wächst im Herzen der Menschen die Lust, Böses zu tun.

11 Weil der Urteilsspruch über böse Taten nicht schnell vollstreckt wird, darum ist das Herz der Menschen mit Mut erfüllt, Böses zu tun;

11 Weil das Urteil über die böse Tat nicht sogleich vollstreckt wird, wächst in den Menschen die Lust, Böses zu tun.

11 Dass die Strafe den Ver­brecher nicht auf der Stelle ereilt, ermutigt viele dazu, Verbrechen zu bege­hen.

11. Und weil der Richter­spruch über die böse Tat nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschen voll gewor­den, Böses zu tun.

11. Because the sentence of the deed of evil is not executed swiftly; therefore, the heart of the children of men is encouraged to do evil.

12 Mit der Folge, dass Menschen, die sich schul­dig machen, in ihrem lan­gen Leben hundertfach Bö­ses verüben.

12 Wenn ein Sünder auch hundertmal Böses tut und lange lebt,

12 Wenn ein Sünder auch hundertmal Böses tut und lange lebt,

12 Ob ein Sünder hundert­mal Böses tut und doch lange lebt,

12 denn ein Sünder tut hundertmal Böses und verlängert <doch seine Tage>.

weil ein Sünder hundert­mal Böses tut und doch seine Tage verlängert –

12 Denn: Ein Sünder kann hundertmal Böses tun und dennoch lange leben.

12 außerdem (auch aus dem Grunde), weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch lange am Le­ben bleibt –

12 Denn ein Sünder tut hundertmal Böses und lebt doch lange.

12a Manche haben schon hundert Schandtaten ver­übt – und leben immer noch!

12. Denn ein Sünder tut hundertmal Böses und lebt lange,

12. For a sinner does evil a hundred [years], and He grants him an extension;

Gleichwohl weiß ich, dass es denen gut gehen wird, die Gott achten.

so weiß ich doch, dass es wohlgehen wird denen, die Gott fürchten, die sein An­gesicht scheuen.

so weiß ich doch, dass es wohlgehen wird denen, die Gott fürchten, die sein An­ge­sicht scheuen.

so weiß ich doch, daß es wohlgehen wird denen, die GOtt fürchten, die sein An­ge­sicht scheuen.

Aber ich habe auch er­kannt, dass es den Got­tes­fürchtigen gut gehen wird, die sich vor seinem Ange­sicht fürchten.

obgleich ich weiß, dass es denen, die GOTT fürchten, Wohlergehen wird, weil sie sich vor ihm fürchten;

13 Freilich kenne ich das Wort: Denen, die Gott fürch­ten, wird es gut ge­hen, weil sie sich vor ihm fürchten;

obgleich ich weiß, daß es den Gottes­fürchtigen gut­gehen wird, weil sie sich vor ihm (d.h. vor Gott) fürchten,

Ich aber weiss: Es ist gut für die Gottes­fürchtigen, dass sie sich fürchten vor Gott.

12b Auch ich kenne das Sprichwort: »Wer Gott ernst nimmt, dem geht es gut.

auch ich habe auch gese­hen, dass es den G-ttes­fürch­tigen gut geht, die sich fürchten vor seinem An­gesicht.

but I know too that it will be good for those who fear God because they fear Him.

13 Keineswegs wird es de­nen gut gehen, die das Recht brechen. Deren Tage sind gezählt und gehen da­hin wie ein Schatten. Weil sie Gott nicht achten!

13 Aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und wie der Schatten wird nicht lange leben, wer sich vor Gott nicht fürchtet.

13 Aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und wie ein Schatten wer­den nicht lange leben, die sich vor Gott nicht fürch­ten.

13 Denn es wird dem Gott­losen nicht wohlgehen und wie ein Schatten nicht lange leben, die sich vor GOtt nicht fürchten..

13 Doch nicht gut gehen wird es dem Ungerechten, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor dem Angesicht Gottes nicht fürchtet.

aber dem Gesetzlosen wird es nicht Wohlergehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine Tage nicht verlängern, weil er sich vor GOTT nicht fürchtet.

dem, der das Gesetz über­tritt, wird es nicht gut ge­hen und er wird kein lan­ges Leben haben, gleich dem Schatten, weil er sich nicht vor Gott fürchtet.

13 während es dem Gottlo­sen nicht gutgehen und er seine Tage nicht wie ein Schatten in die Länge zie­hen wird, weil er sich vor Gott nicht fürchtet.

13 Und es ist nicht gut für den Frevler und er wird nicht länger leben als ein Schatten, wenn er sich nicht fürchtet vor Gott.

13 Aber wer Unrecht be­geht, hat kein Glück. Sein Leben ist kurz und flüchtig wie ein Schatten, weil er Gott nicht ernst nimmt.«

13. Aber nicht gut gehen wird es dem Frevler und er wird seine Tage nicht ver­längern wie der Schatten, weil er sich nicht vor dem Angesicht G-ttes fürchtet.

13. But it will not be well with the wicked, and he will not prolong [his] days, like a shadow, because he does not fear God.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14 Da ist etwas Absurdes – häwäl! –, was im Land ge­schehen ist: dass es Ge­rechte gibt, die es entspre­chend den Taten derer trifft, die das Recht bre­chen, und dass es Men­schen gibt, die das Recht brechen und denen es nach den Werken der Gerechten ergeht.

14 Es ist eitel, was auf Er­den geschieht: Es gibt Ge­rechte, denen geht es, als hätten sie Werke der Gott­losen getan, und es gibt Gottlose, denen geht es, als hätten sie Werke der Ge­rechten getan.

14 Es ist eitel, was auf Er­den geschieht: Es gibt Ge­rechte, denen geht es, als hätten sie Werke der Gott­losen getan, und es gibt Gottlose, denen geht es, als hätten sie Werke der Ge­rechten getan.

14 Es ist eine Eitelkeit, die auf Erden geschieht. Es sind Gerechte, denen gehet es, als hätten sie Werke der Gottlosen, und sind Gott­lose, denen gehet es, als hätten sie Werke der Ge­rechten.

14 Es gibt etwas Nichtiges, das auf Erden geschieht: Da sind Gerechte, denen es nach dem Tun der Un­gerechten ergeht, und da sind Ungerechte, denen es nach dem Tun der Ge­rech­ten ergeht.

Es ist eine Eitelkeit, die auf Erden geschieht: dass es Gerechte gibt, welchen nach dem Tun der Gesetz­losen widerfährt, und dass es Gesetzlose gibt, wel­chen nach dem Tun der Gerech­ten widerfährt.

14 Doch es gibt etwas, das auf der Erde getan wurde und Windhauch ist: Es gibt gesetzestreue Menschen, denen es so ergeht, als hät­ten sie wie Gesetzesbre­cher gehandelt; und es gibt Ge­setzesbrecher, denen es so ergeht, als hätten sie wie Gesetzestreue gehandelt.

14 Es gibt etwas Nichtiges, das auf Erden vorkommt, nämlich daß es Gerechte gibt, denen es so ergeht, wie es den Gottlosen nach ihrem Tun ergehen müßte, und daß es manchen Gott­losen so ergeht, wie es bei den Gerechten nach ihrem Tun der Fall sein müßte.

14 Es gibt Nichtiges, das auf Erden geschieht: Es gibt Gerechte, denen es er­geht, als hätten sie gehan­delt wie Frevler, und es gibt Frevler, denen es er­geht, als hätten sie gehan­delt wie Gerechte.

14 Doch das ist Unsinn! In der Welt sieht es oft genug ganz anders aus: Da sind Menschen, die immer das Rechte tun, und es ergeht ihnen, wie es Verbrechern gehen sollte. Und es gibt Verbrecher, denen es so gut geht, als hätten sie im­mer das Rechte getan.

14. Es gibt eine Nichtig­keit die geschieht auf der Erde: Es gibt Gerechte, denen er­geht es wie jenen, die Un­recht tun und es gibt Frev­ler, denen es ergeht wie je­nen die Gerechtes tun.

14 There is vanity that is done on the earth, that there are righteous men to whom it happens accor­ding to the deed of the wicked, and there are wic­ked men to whom it happens accor­ding to the deed of the righteous;

Ich sagte mir, dass auch dies häwäl ist – etwas völ­lig Unverständliches.

Ich sprach: Das ist auch ei­tel.

Ich sprach: Das ist auch ei­tel.

Ich sprach: Das ist auch ei­tel.

Ich sagte: Auch das ist Nichtigkeit.

Ich sagte, dass auch das Eitel­keit sei.

Ich schloss daraus, dass auch dies Windhauch ist.

Da habe ich mir gesagt, daß auch dies nichtig sei.

Ich dachte: Auch dies ist nichtig.

Ich bleibe dabei: Alles vergeb­lich!

Ich sah, auch dies ist Hauch.

I said that this too is va­nity.

15 Ich pries die Freude, weil es nichts Gutes für die Menschen unter der Sonne gibt, als zu essen, zu trin­ken und sich zu freuen. Das begleitet sie in ihrer Mühe an all den Tagen ih­res Le­bens, die Gott ihnen unter der Sonne gibt.

15 Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Das bleibt ihm bei seinem Mühen sein Leben lang, das Gott ihm gibt un­ter der Sonne.

15 Darum pries ich die Freu­de, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Das bleibt ihm bei seinem Mühen sein Leben lang, das Gott ihm gibt un­ter der Sonne.

15 Darum lobte ich die Freude, daß der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne denn essen und trinken und fröhlich sein; und solches werde ihm von der Arbeit sein Leben lang, das ihm Gott gibt unter der Sonne.

15 Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Und dies wird ihn begleiten bei sei­nem Mühen die Tage sei­nes Lebens hindurch, die Gott ihm unter der Sonne gegeben hat.

Und ich pries die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen; und dies wird ihn begleiten bei seiner Mühe, die Tage seines Lebens hindurch, welche GOTT ihm unter der Sonne gege­ben hat.

15 Da pries ich die Freude; denn es gibt für den Men­schen kein Glück unter der Sonne, es sei denn, er isst und trinkt und freut sich. Das soll ihn begleiten bei seiner Arbeit während der Lebenstage, die Gott ihm unter der Sonne geschenkt hat.

15 So lobe ich mir denn die Freude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der Sonne gibt als zu essen und zu trinken und guter Dinge zu sein; und dies möge ihn bei seiner Mühsal begleiten während der Tage seines Lebens, die Gott ihm unter der Sonne vergönnt.

15 So pries ich die Freude: Es gibt für den Menschen nichts Gutes unter der Sonne ausser zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Das kann ihn be­gleiten bei seiner Mühe in der Zeit seines Lebens, die Gott ihm gegeben hat unter der Sonne.

15 Darum soll sich der Mensch an die Freude hal­ten. Er soll essen und trin­ken und sich freuen; das ist das Beste, was er bekom­men kann unter der Sonne, während des kurzen Le­bens, das Gott ihm schenkt.

15. Und ich lobte die Freude, denn nichts besse­res für den Menschen un­ter der Sonne, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen. Und dies wird ihn begleiten in den Mühen der Tage seines Lebens, die ihm G-tt gegeben hat unter der Sonne.

15 And I praised joy, for there is nothing better for man under the sun than to eat and to drink and to be merry, and that will accom­pany him in his toil the days of his life that God gave him under the sun.

 

 

 

 

 

 

Grenzen der Erkenntnis

Das Walten Gottes in der Weltregierung ist für den Menschen unergründlich

Der Mensch kann die Werke Gottes nicht be­greifen

Was von der Weisheit zu halten ist

 

 

16 Als ich mein Herz daran gab, Weisheit zu erkennen und das anzusehen, womit sich die Menschen auf der Erde befassten, – Tag und Nacht ohne Schlaf in den Augen! –

16 Ich richtete mein Herz darauf, zu erkennen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, dass einer weder Tag noch Nacht Schlaf be­kommt in seine Augen.

16 Ich richtete mein Herz darauf, zu erkennen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, dass einer weder Tag noch Nacht Schlaf be­kommt in seine Augen.

16 Ich gab mein Herz, zu wissen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, daß auch einer weder Tag noch Nacht den Schlaf siehet mit seinen Augen.

16 Als ich mein Herz dar­auf richtete, Weisheit zu er­kennen und das Treiben zu besehen, das auf Erden ge­schieht - denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht man Schlaf mit seinen Au­gen -,

16-17 Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Trei­ben zu besehen, welches auf Erden geschieht,

denn weder bei Tage noch bei Nacht sieht er den Schlaf mit seinen Augen,

16-17 Als ich mir vorge­nommen hatte zu erken­nen, was Wissen wirklich ist, und zu beobachten, wel­ches Geschäft eigent­lich auf der Erde getätigt wird, da sah ich ein, dass der Mensch, selbst wenn er seinen Augen bei Tag und Nacht keinen Schlaf gönnt,

16 Sooft ich mein Streben darauf richtete, zur Er­kenntnis der Weisheit zu gelangen und alles Tun, das auf der Erde vor sich geht, zu beobachten,

17 habe ich bezüglich des ganzen göttlichen Waltens erkannt, daß der Mensch, mag er auch seinen Augen weder bei Tag noch bei Nacht Schlaf zu finden ver­gönnen,

16 Als ich mir vornahm, Weisheit zu verstehen und das Treiben zu betrachten, das auf der Erde geschah - bei Tag und bei Nacht gönnt man seinen Augen keinen Schlaf -,

16 Ich wollte herausfinden, was an der so genannten Weisheit eigentlich dran ist. Darum habe ich dieses mühselige Geschäft beo­bachtet, mit dem der Mensch sich auf der Erde herumschlägt – Tag und Nacht tut er kein Auge zu.

16. Als ich mein Herz gab, um Weisheit zu erkennen und um zu sehen die Mühe die getan wird auf der Erde. Denn weder am Tage noch in der Nacht sieht man Schlaf mit sei­nen Augen.

16 When I applied my heart to know wisdom and to see the conduct that is done upon the earth, for neither by day nor by night does he see sleep with his eyes.

17 da sah ich: All die Werke Gottes, die unter der Sonne vollbracht wurden, können die Menschen nicht ergründen. So­sehr sich die Menschen beim Suchen auch abmü­hen, sie können sie nicht finden.

17 Und ich sah alles Tun Gottes. Denn ein Mensch kann das Tun nicht er­grün­den, das unter der Sonne geschieht. Je mehr der Mensch sich müht zu su­chen, desto weniger fin­det er.

17 Und ich sah alles Tun Gottes, dass ein Mensch das Tun nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Und je mehr der Mensch sich müht zu su­chen, desto weniger findet er.

17 Und ich sah alle Werke Gottes. Denn ein Mensch kann das Werk nicht fin­den, das unter der Sonne geschieht; und je mehr der Mensch arbeitet zu suchen, je weniger er findet.

17 da sah ich am Ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie sehr der Mensch sich auch abmüht, es zu erfor­schen, so ergründet er es nicht.

da habe ich bezüglich des ganzen Werkes GOTTES gesehen, dass der Mensch das Werk nicht zu erfassen vermag, welches unter der Sonne geschieht, indem der Mensch sich abmüht es zu suchen, aber es nicht er­faßt.

das Tun Gottes in seiner Ganzheit nicht wieder fin­den kann, das Tun, das un­ter der Sonne getan wurde.

Deshalb strengt der Mensch, danach suchend, sich an und findet es doch nicht wieder.

das Walten, das sich unter der Sonne vollzieht, nicht zu ergründen vermag [inso­fern der Mensch trotz aller Mühe, mit der er es zu er­forschen sucht, es doch nicht ergründet].

17 sah ich das ganze Werk Gottes: dass der Mensch das Geschehen unter der Sonne nicht begreifen kann. Auch wenn der Mensch sich abmüht zu suchen, so findet er doch nicht.

17 Und ich musste einse­hen: Ein Mensch kann das, was Gott tut und gesche­hen lässt unter der Sonne, niemals in seinem Zusam­menhang erfassen. Er mag noch so angestrengt da­nach suchen, den Zusam­menhang der Dinge findet er nicht.

17. Und ich sah alles, was G-tt gemacht hat, das der Mensch nicht ergründen kann das Tun, das unter der Sonne geschieht. Wie der Mensch sich auch müht zu suchen, er ergrün­det es nicht.

17 And I saw all the deed of God, for a person will not be able to fathom the deed that is done under the sun, because though a man toils to seek, he will not fathom [it],

Auch wenn Weise sagen, sie wüssten es: Sie können es nie finden.

Und auch wenn der Weise meint: »Ich weiß es«, so kann er's doch nicht finden.

Und auch wenn der Weise  meint: »Ich weiß es«, so kann er's doch nicht fin­den.

Wenn er gleich spricht: Ich bin weise und weiß es, so kann er's doch nicht fin­den.

Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht er­gründen.

Und selbst wenn der Weise es zu erkennen meint, ver­mag er es doch nicht zu er­fassen.

Selbst wenn der Gebildete behauptet, er erkenne - er kann es doch nicht wieder finden.

Denn auch wenn der Weise es zu erkennen vermeint, vermag er es doch nicht zu ergründen.

Und wenn der Weise be­hauptet, es zu verstehen, so kann er es doch nicht be­greifen.

Auch wenn ein Weiser be­hauptet, ihn zu kennen – gefunden hat er nichts.

Wenn der Weise sagt, zu wissen, er kann nicht er­gründen.

and even if the wise man claims to know [it], he will be unable to fathom [it].

Bibel in ger. Sprache
2011 8)

Lutherbibel
2017 7)

Luther-Bibel
1984 1)

Lutherbibel
 (1545, modern) 6)

Elberfelder Bibel
2006 9)

Elberfeld 69
unrevidiert (4)

Einheitsübersetzung
(Kath) 1980 (5)

Die Menge Bibel 11)

Die Zürcher Bibel 10)

Die Gute Nachricht Bibel 12)

Tanach/dt (2)

Tanach/engl (3)

 



Online-Links

1) Luther 1984                      "Die Lutherbibel ist der zum Gebrauch empfohlene Bibeltext der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die klassische deutsche Bibelübersetzung ist nach wie vor die in Deutschland am weitesten verbreitete."
"Copyright Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart "
(aus der Webseite)
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lutherbibel-1984/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/80001/89999/
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/

2) Tanach dt.                        2008 Veröffentlicht von Sven Pernak (keine weiteren Quellangaben auffindbar)
http://www.talmud.de/tlmd/category/schriften/tanach/kohelet-prediger/

3) Tanach engl.                    "The Complete Jewish Bible with Rashi-Commentary"
http://www.chabad.org/library/bible_cdo/aid/16469

4) Elberfeld 69                      unrevidierte Elberfelder Bibelübersetzung, 50. Auflage von 1969
(Autor der Website:) Überschriften habe ich hinzugefügt, weil das Lesen dadurch erleichtert wird. Desweiteren habe ich den Namen "Jehova" durch JHWH ersetzt
http://www.diebibel4you.de/weisheit/prediger_kap08.html

5) Einh 1980                          Einheitsübersetzung 1980 (Katholische Kirche)
http://www.bibleserver.com/text/EU/Prediger8

6) Luther 1545                      Luther 1545, modernisierte Rechtschreibung
http://www.wort-und-wissen.de/bibel/bibel.php?go=pred_8_17
http://bibeltext.com/l45/ecclesiastes/8.htm

7) Luther 2017                      Lutherbibel 2017
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lutherbibel-2017/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/80001/89999/

8) BigS 2011                          "Bibel in Gerechter Sprache" (2006, 4.Aufl. 2011)
http://www.bibel-in-gerechter-sprache.de/die-bibel/bigs-online/?Koh/8/1

9) Elb 2008                            Revidierte Elberfelder Bibel (Rev. 26) © 1985/1991/2008 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Prediger8

10) Züricher 2007                 "verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt. " (aus der Webseite)
"Copyright Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) "
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/zuercher-bibel/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/80001/89999/

11) Menge                            "Die Menge-Bibel ist eine zuverlässige Studienübersetzung von sprachlicher Kraft und Differenzierung. "
"Copyright Die Heilige Schrift übersetzt von Hermann Menge "
(aus der Webseite)
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/menge-bibel/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/80001/89999/

12) Gute Nachricht 97         "Im Frühjahr 1997 erschien bei der Deutschen Bibelgesellschaft die neue Gute Nachricht Bibel. Sie ist die gründliche Überarbeitung der bewährten Bibel in heutigem Deutsch. "
"Copyright Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart"
(aus der Webseite)
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/gute-nachricht-bibel/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/80001/89999/